Wer eine Beratung benötigt, egal welcher Art - ob finanzielle, familiäre ...,
hier bekommt er Hilfe, anonym und kostenlos.
Die Sozialberatung findet statt
An den anderen Freitagen im Mehrzweckraum im 1. OG des evangelischen Gemeindezentrums von 9:00 bis 11:00 Uhr.
Do, 06.12.18
die erste Sozialberatung
Die Sozialberatung beginnt bereits im Dezember. Die erste Beratung findet am Donnerstag von 9 - 11 Uhr im Haus Katharina
statt.
Eine Zusammenarbeit zwischen der
Evangelischen Christus-Gemeinde Olfen
Katholischen Kirchengemeinde St. Vitus
Stadt Olfen
Do, 15.11.18
Projekt „Allgemeine Sozialberatung in Olfen“ geht an den
Start
Wer eine Beratung benötigt, egal welcher Art - ob finanzielle, familiäre ..., hier bekommt er Hilfe, anonym und kostenlos. Ab 2019 jeden Donnerstag in der Zeit von 9 - 11 Uhr im
Haus Katharina oder im Gemeindehaus der Christuskirche.
Vorgestellt wurde diese Beratung von
vlnr: Martin Reber - Diakonisches Werk, Gudrun Schlaphorst - Presbyterin der Ev. Christus Kirchengemeinde, Wilhelm Sendermann - Bürgermeister der Stadt Olfen, Silvia Saulus - Beraterin, Thorsten Melchert - Pfr. der Ev. Christus Kirchengemeinde, Dieter Hogenkamp - Pfr. der Kath. Kirchengemeinde St. Vitus, Stephan Börger - Diakon der Kath. Kirchengemeinde St. Vitus.
Eine Kooperation zwischen der Stadt Olfen, der ev. und der kath. Kirchengemeinde in Olfen sowie dem Diakonischen Werk Dülmen hat es möglich gemacht, dass eine neue Sozialberatung in Olfen an den Start gehen kann.
Projekt „Allgemeine Sozialberatung in Olfen“ geht an den Start
Das Projekt „Allgemeine Sozialberatung in Olfen“ ist das erste Projekt auf Grundlage der am 05.06.2017 von den beiden Kirchengemeinden unterzeichneten Ökumenischen Partnerschaftsvereinbarung, die in Artikel 4 ein gemeinsames Handeln im Bereich des caritativen und diakonischen Dienstes zur Wahrnehmung der sozialen und öffentlichen Verantwortung beider Kirchen für die Olfener BürgerInnen vereinbart. Beide Gemeinden erklären sich hierin bereit, diakonische, soziale und ökologische Projekte durchzuführen und weiterzuentwickeln.
Durch die Beteiligung der Stadt Olfen am Sozialprojekt wird darüber hinaus die Bedeutung des Projektes für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Olfen, unbedeutend welcher Konfession diese angehören, deutlich.
Konzept Allgemeine Sozialberatung in Olfen
I. Arbeitsgrundlagen und Leitbild
Bei der Umsetzung des Projektes kann auf die jahrelange Erfahrung des Diakonischen Werkes des evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken e. V. – hier in Person von Silvia Saunus – zurückgegriffen werden.
Das Diakonische Werk des evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken e.V. bietet den Bürgerinnen und Bürgern des Kreises Coesfeld seit vielen Jahren verschiedene hauptamtlich organisierte Beratungsdienstleistungen an.
II. Arbeitsfeld der Allgemeinen Sozialberatung und dessen Ziele
Die Sozialberatung bietet eine ortsnahe Unterstützung bei allgemeinen Fragestellungen in sozialen, familiären Problemlagen sowie rund um das Thema Sozialleistungen an. Die Nutzung des Angebotes
durch die Betroffenen ist freiwillig, niederschwellig und neutral bzw. sozialleistungsträgerunabhängig. So wird über folgende Themenpunkte kurz prägnant und professionell informiert, aufgeklärt
und ggf. bei der Antragsstellungen unterstützt:
Pflegegeld, Wohngeld, SGB II, SGB III, SGB XII. Kindergeld, Kindergeldzuschlag
Plausibilitätsprüfung von Sozialleistungsbescheiden / Unterstützung bei Antragsstellung
Kurzberatung / Unterstützung bei Schwerbehinderung und Pflege
Existenzsicherung (Miete, Strom, Gas, etc.)
Abwendung von Freiheitsstrafen (Bußgelder/Forderungen Staatsanwaltschaft)
Unterhalt und Zusammenarbeit mit Behörden (z.B. mit Jugendamt)
Aufklärung über gesetzliche Betreuung, Betreutes Wohnen / Unterstützung bei Antragsstellung
Lotsenfunktion in Psychosozialen Belangen
Vernetzung mit anderen Diensten: Prüfung der Anbindung Betroffener an die vorhandenen
III. Regelangebote und ehrenamtlich organisierten Systeme vor Ort
Diese Form der Kurzberatung schließt einen langfristigen Beratungsprozess betroffener Bürgerinnen und Bürger aus.
Ist ein langfristiger oder fachspezifischer Beratungsprozess notwendig, so erfolgt eine Weitervermittlung an die Regeldienste. Die anderen, vorhandenen Angebote sollen und können durch die Sozialberatung nicht ersetzt werden. Im Rahmen der Sozialleistungsberatung wird den Ratsuchenden eine Plausibilitätsprüfung und falls nötig, eine schnelle Kontaktherstellung und Klärung mit dem Sozialleistungsträger angeboten. Dies kann unnötige Widersprüche oder eine unnötige Nutzung/Beauftragung eines Rechtsanwaltes verhindern.
IV. Rahmenbedingungen Personalressourcen
Das Angebot richtet sich an alle Olfener Bürgerinnen und Bürger und ist für die Ratsuchenden kostenlos. Die Beratung wird zur Hälfte finanziell getragen
- durch die Stadt Olfen und jeweils zu einem Viertel
- durch die katholische und die evangelische Kirchengemeinden.
Das Projekt ist zunächst auf einen Zeitraum von 3 Jahren (bis 31.12.2021) ausgelegt. Während dieses Zeitraumes findet eine Erhebung bzgl. der Nutzung des Angebotes statt.
Im Anschluss, d. h. zum Ende des Projektzeitraums, wird nach Betrachtung der Beratungszahlen geprüft, ob das Projekt weiter bestehen soll und ob ggfls. Veränderungen bei der praktischen Umsetzung
ratsam sind, die sich im Laufe erfolgen Beratungstätigkeit als erforderlich ergeben haben.
Die Beratungszeiten finden wöchentlich, mit jeweils 2 Zeitstunden und nicht in den Schulferien statt. Umgesetzt wird die Beratung durch hauptamtliche Fach-MitarbeiterInnen des Diakonischen Werkes
(SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen o. ä.).
V. Räumlichkeiten
Die Beratung wird 1 x pro Woche donnerstags, jeweils in der Zeit von 9.00 – 11.00 Uhr angeboten.
An jedem 1. Donnerstag im Monat findet die Sozialberatung in den Räumlichkeiten des Hauses Katharina an der Kirchstraße statt.
An den anderen Donnerstagen erfolgt die Beratung im evangelischen Gemeindehaus.